"Mühsal ein ganzes Leben lang"
Der nördlich der Torstraße gelegene Stadtteil Berlins entwickelte sich im Zuge der Industrialisierung Berlins im 19. Jahrhundert. Hier lebten Menschen, die auf Arbeitssuche nach Berlin kamen. Da sie nicht viel Geld hatten, wurden sie in Mietskasernen mit engen und dunkeln Hinterhöfen zusammengepfercht.
Was bedeutete ein solches Leben für Frauen? Womit verdienten sie ihren Lebensunterhalt? Wovon träumten sie? Und was taten sie, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern?
Erzählt wird von Heimarbeiterinnen, Konfektionsstreik, Politikverbot und vielem mehr. Die Führung beginnt am Grab der Mantelnäherin Agnes Wabnitz auf dem Freireligiösen Friedhof in der Pappelallee und endet am Denkmal für Käthe Kollwitz. Beide engagierten sich für die Belange der Frauen.
Thematisiert wird auch die Entwicklung des Prenzlauer Bergs zu DDR-Zeiten und nach der Wende 1989 – von Hausbesetzungen und Opposition zum In-Viertel.
Claudia v. Gélieu, Tel. 030-626 16 51,